Jedi-Kodex
I. Tapferkeit
II. Gerechtigkeit
III. Treue
IV. Verteidigung
V. Mut
VI. Glaube
VII. Demut
VIII. Furchtlosigkeit
IX. Edelmut
X. Zielbewußtheit
XI. Motivation
XII. Disziplin
XIII. Innere Sammlung
XIV. Verschwiegenheit
XV. Meditation
XVI. Training
XVII. Aufrichtigkeit
XVIII. Nicht-Verurteilen
XIX. Kampfbereitschaft
XX. Einmischung
XXI. Harmonisieren
I. Tapferkeit
Ein Jedi Ritter gibt in allen Herausforderungen, egal ob im Kampf oder im täglichen Leben sein Bestes. Er strebt nach Kraft, vielmehr um der Gerechtigkeit dienen zu können, als seines eigenen Vorteils Willen. Ein Jedi strebt danach, sich körperlich, seelisch und geistig optimal zu entwickeln. Das erfordert Disziplin, Geduld und beständiges Üben. Ein Jedi ist sich immer bewusst, was hinter ihm und vor ihm liegt und er bereitet sich vor, seinem Schicksal zu begegnen. Ein Jedi kämpft entschlossen für den Sieg – egal auf welches Schlachtfeld die moderne Welt ihn auch führen mag.
II. Gerechtigkeit
Suche immer den Weg des “Rechts”, unbeeinflusst von Vorlieben und persönlichen Interessen. Erkenne, dass das Schwert der Rechtssprechung eine furchtbare Sache sein kann. Daher muss sie von Menschlichkeit und Gnade durchdrungen sein. Wenn das, was du als Recht empfindest mit dem Rechtsverständnis von anderen übereinstimmt, und du findest es ohne der Versuchung es dir zweckdienlich zu machen, dann wirst du außergewöhnlichen Ruhm ernten. Nutze die MACHT in der Meditation, um erkennen zu können, was Gerechtigkeit ist, ebenso um zu erkennen, was gut und böse ist.
III. Treue
Sei bekannt für unerschütterliches Vertrauen in die Menschen und Ideale für die du dich entschieden hast, um mit ihnen zu leben. Es gibt viele Bereich in denen Kompromisse erwartet werden. Bei der Treue gibt es keine. Es gibt die Jedi, weil es die Macht gibt. Aber der Jedi-Orden braucht mehr: Er fordert Treue. Das geschieht ohne zu sagen, dass die Jedi treu zusammenhalten. Sie sollten sich nicht zanken oder bekämpfen. Jeder Jedi muss sich bewusst sein, in Einklang mit seinem Meister zu handeln und jeder Meister handelt in Einklang mit dem Hohen Rat der Jedi. Das ist keine Frage des höheren Alters, sondern ein Verständnis der MACHT. In dieser Hinsicht sind die Mitglieder des Jedi Rates wirklich weise.
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IV. Verteidigung
Der wahre Jedi Ritter schwört durch einen Schwur, das Licht zu verteidigen. Schütze immer deine Nation, deine Familie und die, die es wert sind, die Treue zu halten.
V. Mut
Ein Jedi zu sein bedeutet oft den schwierigen Pfad zu gehen, der persönliche Opfer erfordert. Sei darauf gefasst, persönliche Opfer zu erbringen im Dienst an Menschen und Idealen die du schätzt. Gleichzeitig muss ein Jedi Ritter Weisheit erlangen, um zu erkennen, dass Dummheit nicht Mut und Mut nicht Dummheit ist. Mut erfordert es auch in allen Bereichen des Lebens den Weg der Wahrheit zu gehen, anstatt zweckmäßigerweise zu lügen. Suche die Wahrheit, wann immer es möglich ist. Erinnere dich aber immer daran, mit Verständnis zu urteilen, sonst kann die reine Wahrheit Kummer bringen. Dennoch muss erwähnt werden, dass es nichts beweist, wenn ein Jedi in einem Kampf tapfer ist, denn Tapferkeit an sich beweist nichts. Ein Jedi soll darauf gefasst sein, seine Furcht und Unsicherheit zu überwinden, sich nicht selbst zu bedauern, sondern handeln, sich zurückziehen, aufgeben oder umzukommen.
VI. Glaube
Ein Jedi muss an seine Überzeugungen glauben, denn sie geben ihm Wurzeln und Hoffnung gegen die Verzweiflungen, die die Menschen schaffen. Ein Jedi erlangt seine Stärke von der MACHT. Der Glaube der Jedi entspringt dem Licht und der Quelle aus der es entspringt. Es ist Führung, Weg, Freund und Schicksal. Der Pfad des Jedi ist der der Erleuchtung, der Überwindung des niederen Selbst, so dass das Große Höhere Selbst, über den Lebenszweck bestimmen kann.
VII. Demut
Schätze als erstes die Beiträge und Leistungen von anderen. Rühme dich nicht deiner eigenen Taten. Lass das andere tun. Hebe die Taten der anderen hervor, sofern sie aufrichtig und tugendhaft erreicht wurden. Auf diese Weise wird die Ritterschaft der Jedi verehrt und nicht nur die benannt sind, sondern alle die sich Jedi nennen.
VIII. Freiheit von Angst
Angst führt zur dunklen Seite. Angst führt zu Ärger, Ärger führt zum Hass und Hass führt zum Leiden. Es gibt so viel Aberglauben und Heuchelei, dass man sich ängstigt, sogar das Richtige zu tun. Wenn du aber der Angst unterliegst, wird sogar die Wahrheit unterdrückt. Die goldene Regel lautet: Wenn du glaubst, dass etwas richtig ist, dann handele so, ohne Angst. Angstfrei zu sein bedeutet nicht überheblich oder angriffslustig zu sein. Angstfreiheit setzt einen ruhigen und friedvollen Geist voraus. Dazu ist ein unerschütterlicher Glaube an das LICHT erforderlich. Wessen Geist vom LICHT durchdrungen ist, ist frei von Angst. Angst existiert nur durch eine Täuschung im Geist. Höre immer auf die innere Stimme – verbinde ihre Worte mit Meditation in Bewegung und Ruhe. Entwickele deinen Mut, bis du du selbst bist. Übe dich in Gleichmut, so dass du der selbe bleiben kannst, während sich alles um dich herum verändert. Wenn Angst deinen Geist beherrscht, dann fülle deinen Geist mit Licht. Die Natur lässt kein Vakuum zu. (Hier muss zwischen Angst und Furcht unterschieden werden, was im deutschen Sprachgebrauch nicht immer eindeutig getan wird. Man sollte Dinge fürchten, die wirklich uns bedrohen. Furcht sorgt dafür, dass wir uns in wirklicher Gefahr vorsichtig und schützend verhalten. Angst entsteht im Geist, obwohl keine reale Gefahr da ist. z.B. man fliegt nicht mit dem Flugzeug, weil man Angst hat, es könnte abstürzen. (Anmerkung des Übersetzers))
IX. Edelmut
Strebe nach einem starken Charakter indem du Tugenden und Verpflichtungen eines Jedi Ritters einhältst. Obwohl die Ideale schwer zu erreichen sind, wird der Geist doch beflügelt, auf dem Weg vom Steinigen zu den Sternen. Edelmut hat auch einen Einfluss auf andere, da er leuchtendes Beispiel ist, was getan werden kann, im Dienste der Rechtschaffenheit.
X. Zielbewusstheit
Tu dein Bestes. Gehe alles so strebsam wie möglich an, nicht aus Gründen des persönlichen Gewinns, sondern weil es richtig ist. Beschränke deine Forschungen nicht auf eine kleine Welt, sondern versuche, jeden Aspekt deines Lebens mit diesen Qualitäten zu erfüllen. Sollte es dir gelingen, ein kleines Zeichen zu setzen, dann wird man sich an Dich erinnern für deine Qualität und Tugend. Die MACHT für selbstsüchtige Zwecke zu benutzen – Eigengewinn, Egoismus oder gar Bequemlichkeit – überschreitet die Grenze zwischen dem Licht und der dunklen Seite.
XI. Motivation
Es ist wahr: Taten sagen mehr als Worte. Hinter jeder Aktion steckt ein Motiv und ein Zweck. Ohne Beweggrund und Zweck, hat Aktivität keine Bedeutung, keine Bestimmung keine Grundlage. Aktivität ohne Grund und Zweck wäre sprichwörtlich : Löcher in die Luft zu schlagen. Ein Jedi lebt in Einklang mit der MACHT. Er meditiert, um den Willen der MACHT zu ergründen. Seine Aktivitäten werden vom Willen geleitet, der MACHT des LICHTS zu dienen und sind praktisch orientiert. Es gibt keine überflüssige Bewegung, keine Aktivität, wenn es nicht erforderlich ist. Denn ein Jedi tut nichts ohne Grund.
XII. Disziplin
Der Geist eines Jedi ist wie ein ruhiger Ozean, wie ein Meer aus Glas. Er weiß, dass er seine Emotionen beherrschen muss, um siegreich in allen Bereichen sein zu können. Denn er ist ein Kelch für die MACHT, ein Werkzeug für den Willen der MACHT. Diese innere Ruhe erfordert viel Disziplin: geistig, emotional, spirituell körperlich. Ein Jedi entwickelt von Natur aus eine hohe Disziplin in allen Bereichen seines Lebens, so dass, sollte er eines Tages die MACHT benötigen, um sich oder andere, die es würdig sind, verteidigt zu werden, sie zur Verfügung steht, als Ergebnis jahrelangen Trainings und innerer Disziplin.
XIII. Konzentration
Ein Jedi konzentriert sich auf das Hier und Jetzt, wissend, das das Leben in der Gegenwart stattfindet und ein ständiger Prozess ist. Ein Jedi weiß, welche Bedeutung Vergangenheit und Zukunft haben. Er arbeitet an der Entwicklung seiner spirituellen Fähigkeiten, aber nicht auf Kosten des Hier und Jetzt.
XIV. Verschwiegenheit
Manchmal ist es erforderlich absolute Verschwiegenheit zu halten. ... Jedi stehen für Recht und Ordnung... Das Ziel der Jedi ist es lieber eine Atmosphäre zu schaffen und zu bewahren in der Recht und Ordnung gedeihen kann, als Recht und Ordnung selbst durchsetzen zu müssen.
XV. Meditation
Jeder Jedi sollte jeden Tag über den Willen der MACHT zu meditieren. Der Grund dafür ist einfach: Wenn man gegen den Willen der MACHT gehandelt hat, erkennt man sofort dem Fehler und man hat vielleicht noch Zeit, es wieder gut zu machen. Wer seine eigenen Beweggründe regelmäßig untersucht, kann sicher sein, dass er nicht erlaubt, dass Gefühle, Unwissenheit und Leidenschaft seine Klarheit trüben. Ein Jedi, der keine Zeit zur Meditation hat, wird leicht verloren sein. Ein Jedi, der es ablehnt zu meditieren, mag sogar schon wissen, dass seine Beweggründe nicht rein sind und sich nur selbst zu belügen. „Ein Jedi, der nicht die Ratschläge der MACHT befolgt, folgt der Dunklen Seite..."
XVI. Übung
Die Übung, mit der MACHT umzugehen, endet niemals. Ein weiser Jedi sollte sich immer daran erinnern, dass es immer etwas über die MACHT zu lernen gibt. Die MACHT offenbart sich denen, die das Verlangen haben, sie zu erfahren. Denke niemals alles über die MACHT zu wissen. Es ist als ob du auf die Zehen eines Elefanten schaust und sagst: „Nun weiß ich alles über Elefanten." Um ständig zu wachsen sollte der Jedi jeden Tag üben.
XVII. Aufrichtigkeit
Ein Jedi trägt die Verantwortung immer ehrenhaft mit sich zu sein. So lange ein Jedi nicht selbstsüchtig handelt und dem Kodex folgt, wird die Kraft mit ihm sein. Ein Jedi kann und sollte mit Rat und Tat hilfreich sein, ohne sich aufzudrängen. Von einem gewissen Standpunkt aus gesehen ist es nicht unehrenhaft, wenn ein Jedi die Menschen glauben lässt, was sie glauben wollen. Ein Jedi muss niemanden davon überzeugen, seinem Rat zu folgen. Er mag Täuschungen, Ausflüchte, Irreführung und sogar Betrug einsetzen, solange er ein aufrichtiges Ziel verfolgt. Verwechsele dies nicht mit „moralischer Flexibilität“. Ein Jedi tut, was getan werden muss. Bedenke aber dass ein Jedi nicht über dem Gesetz steht.
XVIII. Moral
Jedi ergreifen nicht Partei, wenn verschiedene Kulturen aufeinandertreffen. Sie können Ordnung und Recht schaffen, fällen aber nicht Urteile über andere. Verurteilen führt zur Rache und Rache führt zur Dunklen Seite. Daher gilt die Regel, dass die Jedi die Moral nicht selbst durchsetzen. Jedoch können sie anstelle der Position der Richter eine Vermittlerrolle einnehmen. Dafür sind sie geschaffen. Im Einklang mit der MACHT wird Meditation den Ausgleich schaffen.
XIX. Kampfbereitschaft
Immer wieder wird es im Leben Konflikte geben und kein Jedi kann hoffen, niemals davon betroffen zu sein. Aber ein Jedi muss einen Konflikt nicht annehmen. ... Er sollte seine Fähigkeiten verborgen halten, um unnötiges Kämpfen zu vermeiden. Aber wann soll man in den Kampf ziehen? Die MACHT wird es dem Jedi zeigen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt und ein weiser Jedi folgt der MACHT in diesem Punkt.
XX. Einmischung
Ein Jedi Ritter erlaubt dem Bösen nicht sich auszubreiten, wenn er erkannt hat, wie es wirkt. Abseits stehen, während Handeln erforderlich ist, gibt der Dunklen Seite eine Chance und bedeutet somit eine Unterstützung für sie. Das darf ein Jedi niemals tun. Ein Wahrer Jedi Ritter muss immer sich seines Weges bewusst sein, vollkommen sicher, nicht zur Dunklen Seite abzuirren, sondern fest im LICHT zu bleiben. Wenn die Situation es rechtfertigt, handelt der Jedi als Erweiterung des Willens der MACHT. Daher wird er von ihrem Willen gefördert und unterstützt.
XXI. Harmonisieren
Der Pfad des Jedi ist mehr als ein System von Techniken zur Kontrolle, zum Fühlen und Steigern der MACHT. Es ist eine tiefgehende spirituelle Weltanschauung, eine tiefe bedeutungsvolle Reise und ein Weg der Seele und des Geistes, um die MACHT vollständig erfahren zu können, wobei das Individuum seine Wahre Natur erkennt, als ein Teil eines größeren Ganzen. Er beansprucht seinen wahren Platz im Zusammenleben aller Wesen. Ein Jedi strebt danach, in Harmonie mit dem Universum zu leben, sich ernsthaft auf Disziplin konzentrierend, mit umfassender Wachsamkeit, seine Ziele zu erreichen. Es gibt eine angeborene Versuchung, die es erscheinen lässt, einen Konflikt zwischen Natur und Geist zu schaffen, was den Jedi auf einen scheinbar leichteren Pfad verführen könnte. Das muss der Jedi um jeden Preis vermeiden, koste es, was es wolle. Ein Jedi sollte seine Anstrengungen darauf konzentrieren, Harmonie zwischen allen Wesen zu schaffen. Jedi verabscheuen Gewalt in jeder Form; sie ziehen nur widerstrebend in den Kampf, wenn alle anderen Versuche, den Konflikt gewaltfrei zu lösen, versagt haben.
Der Jedi-Kodex
Vor Jahrtausenden formulierten die ersten Jedi-Ritter ihren Kodex – ein unverzichtbarer Leitfaden für alle, die nach der wahren Erkenntnis der Macht streben.
Als die Jedi lernten, die Macht zu beherrschen, beschlossen sie deren Energien nur für das Gute einzusetzen.
Um ihren Lehren vor Verlust zu schützen, schufen die ersten Jedi-Ritter einen Kodex, der allen Jedi helfen sollte, im Einklang mit der Macht zu handeln.
Auch heute noch bemühen wir Jedi vom „Order Of The Force", den überlieferten Prinzipien des Kodex gerecht zu werden. Dabei stehen uns eine Menge Hilfsmittel zur Verfügung, nicht zuletzt der Jahrtausendealte Text selbst.
Der am leichtesten zugängliche Text des Kodex belehrt Padawan und Meister gleichermaßen über den Zweck des Daseins und über die Arbeit des Ordens. Die Geheimnisse anderer Passagen berührt dieser Abschnitt kaum, dennoch dient er allen Jedi-Rittern immer wieder als Gegenstand tiefer Kontemplation, denn dort erfahren wir, wie wir den Kodex leben können.
Die Jedi sind die Friedenswächter der Galaxis.
Sie nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz anderer,
nie jedoch zum Angriff.
Die Jedi achten alles Leben, in jeder Form.
Die Jedi dienen, anstatt zu herrschen,
zum Wohle der Galaxis.
Die Jedi streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Kommentare zu dem eigentlichen Kodex, wenngleich die bedeutendste Interpretation die von Meister Odan-Urr sein dürfte.
Odan-Urr wurde 5000 Jahre vor der Schlacht von Yavin geboren. Sein Leben währte beinahe 1000 Jahre, und die meisten verbrachte er mit der Sammlung und Mehrung des Wissens des Jedi-Ordens.
Seine private Sammlung wurde schließlich zur Grundlage für die große Bibliothek von Ossus, als deren Verwalter er fungierte, bis ihn der Sith-Lord Exar Kun heimtückisch ermordete. Dennoch verlieh die Auslegung des Jedi-Kodex Meister Odan-Urr Unsterblichkeit.
Wegen ihrer Reife und des praktischen Nutzens im Umgang mit der Macht standen Odan-Urrs überlieferte Worte in höchstem Ansehen. Unzählige Padawans und Meister griffen zur Verteidigung ihrer Kenntnisse auf sie zurück. Odan-Urrs Arbeit hat den Orden bis zum Untergang der alten Republik geprägt und ihn so zum einflussreichsten Jedi aller Zeiten werden lassen.
Der Jedi-Kodex enthält die Richtlinien, an die sich alle Jedi halten und durch die sie sich eine engere Verbindung mit der lichten Seite der Macht erhoffen. Ihr Dasein gilt seinem Verständnis und seiner praktischen Anwendung, daher verbringen sie einen Großteil ihres Lebens mit dem Studium dieses Werkes. Allerdings ist es noch keinem Jedi, nicht einmal dem ehrwürdigen Meister Yoda gelungen, das Wesen des Kodex in seiner Gesamtheit zu erfassen. Schon Odan-Urr stellte in seinem wichtigen Kommentar fest: „Natürlich sollte ein Jedi den Kodex in seinem herzen tragen, doch in gewisser Weise mangelt es allen Jedi, vom niedrigsten Schüler bis zum höchsten Meister, an der dazu nötigen Einsicht. Würde also jemand wissen wollen, worin die Bedeutung des Kodex besteht, er könnte wohl kaum mit einer schnellen Antwort rechnen."
MORALKODEX
Es ist keineswegs so, dass ein besonders Macht-sensitiver Jedi den Kodex besser begreift als jemand, dem es schwer fällt, diese Kraft zu nutzen. Für manch jungen Jedi-Ritter hat sich große Macht-Stärke sogar als verderblicher Einfluss erwiesen, da sie darüber ihr Studium vernachlässigten. Doch einzig das richtige Verständnis des Kodex bietet Schutz vor den Verlockungen der Dunklen Seite. Daher gibt es eine Passage des Kodex, die alle Jedi im Herzen zu tragen lernen und sie bei allen ihren Taten zu Rate ziehen. Sie enthält die Geheimnisse und das Wissen um das Wesen des Ordens, und jeder Jedi kennt ihren Wortlaut auswendig – auch wenn ihre Auslegung oft sehr unterschiedlich ausfällt. Dieser zentrale Abschnitt des Kodex lautet:
Gefühle gibt es nicht, Frieden gibt es.
Unwissenheit gibt es nicht, Wissen gibt es.
Leidenschaft gibt es nicht, Gelassenheit gibt es.
Tod gibt es nicht, die macht gibt es.
Die Worte dienen den Ordenskriegern auch als Mantra, um den Geist zu befreien und in Verbindung mit der Macht treten zu können.
Jeder Satz birgt Hunderte von fundamentalen Lektionen. Jeder teilt sich in eine Verneinung und einen positiven Nachsatz. Die einzelnen Sätze zeigen einerseits auf, was die Jedi vergessen müssen, und andererseits was sie zu verinnerlichen haben. Jedes Vergessen gilt als ein Übergang zu grundlegenderem, ewigen Wissen. Um den Kodex ganz zu durchdringen, ist es daher erforderlich, sich in die Bedeutung und Anwendung beider Satzteile zu vertiefen. Oft meditieren einzelne Jedi mehrere Jahre lang nur über die Bedeutung einer einzigen Zeile.
Gefühle gibt es nicht, Frieden gibt es
Diese Worte bilden nicht zufällig die erste Zeile des Mantras. Schüler, die mit diesem Satz konfrontiert werden, glauben häufig, damit sei nur gesagt, dass sie Ruhe bewahren sollen, doch besitzt er eine weitaus größere Bedeutung. Die meisten Lebewesen lassen sich von ihren Gefühlen leiten. Zorn, Trauer, Furcht und Freude ziehen oft festgelegte Reaktionen nach sich. Deshalb müssen sich die Jedi ihre Gefühle bewusst machen, ohne ihnen blind zu folgen. Das bedeutet jedoch nicht, emotionslos zu handeln, sondern nur, seine wahren Beweggründe zu erkennen.
Krieg und Frieden
Das Wesen des Friedens zählt zu den wichtigsten Anliegen der Jedi. Sie lernen, dass Frieden nicht nur die Abwesenheit von Krieg ist, sondern ein Gemütszustand. Frieden kann es daher sogar im wüstesten Schlachtgetümmel geben. Außerdem bedeutet Frieden und Ruhe nicht Untätigkeit, sondern entspannte Aufmerksamkeit. Indem die Jedi diesen Zustand ständiger Aufnahmebereitschaft trainieren, öffnen sie sich für immer neue Offenbarungen erleuchtende Gedanken. Der innere Frieden lässt sie eins werden mit der Macht.
Wenn man die beiden Hälften des Satzes zusammennimmt, implizieren die Worte grundsätzlich, dass man seine Bedürfnisse überwinden muss, um sich der ungleich weiseren und mächtigeren Führung der macht zu überantworten.
Unwissenheit gibt es nicht, Wissen gibt es
Im Anschluss an die Lektion de ersten Satzes handelt der zweite davon, was ein Jedi im Zustand des Friedens herausfinden kann. Dabei geht es nicht um schlichtes Bücherwissen, wenngleich auch diese Leseart angemessen ist, sondern um Selbsterkenntnis. Mit der Unwissenheit ist die Neigung aller Lebewesen gemeint, sich selbst nur oberflächlich zu sehen. Diese Oberfläche für das wahre Selbst zu halten, ist eine Form von Unwissenheit, die echtem „Selbstbewusstsein" im Wege steht.
Wissen ist Macht
Daraus ergibt sich, dass mit Wissen hier Selbsterkenntnis gemeint ist. Die Jedi lernen, dass sie nur der Beschränkung durch ihre eigene Einschätzung unterworfen sind. Da die Macht sich jedem endgültigen Verständnis entzieht, müssen auch alle Lebewesen, die ja nur Widerspiegelungen dieses unendlichen Seins sind, unsere Erkenntnis übersteigen. Die Jedi waren daher angehalten, sich den unendlichen Mysterien ihres Daseins zu öffnen.
Leidenschaft gibt es nicht, Gelassenheit gibt es
Die Leidenschaft ist die ultimative Manifestation des eigenen Willens. Wer sich seiner Leidenschaft überlässt, konzentriert sich auf sein Begehren, egal zu welchem Preis. Leidenschaft verstellt den Blick auf die Folgen der eigenen Taten und Worte und stört die Verbindungen zur Macht. Der Ausdruck „sich leidenschaftlich zu etwas hingezogen fühlen" bedeutet die beharrliche Festlegung auf ein Objekt. Während diese Eigenschaft oft von vielen bewundert wird, würden die Jedi wohl darauf hinweisen, dass es unzählige Dinge im Universum gibt, die leidenschaftlicher Betrachtung wert sind, und nicht nur eines.
Streben nach Gelassenheit
Durch diese Einsicht in das Wesen der Leidenschaft gelangen die Jedi zu größerer Gelassenheit, die als das Gegenteil der Leidenschaft gilt und als Willensverzicht definiert werden kann. Mit einer gelassenen Haltung lässt sich die Wirklichkeit annehmen, wie sie ist, ohne dass ihre Wandelbarkeit Leidenschaft oder Verbitterung nach sich zieht.
Viele junge Jedi-Schüler sind verwirrt, weil sie davon ausgehen, dass ihr Orden die Welt zum Besseren ändern will. Tatsächlich setzen die Jedi alles daran, Veränderungen herbeizuführen, doch wenn sie sich dabei von Leidenschaften leiten lassen, geraten sie leicht auf die Dunkle Seite. Nur wenn die Jedi die Wirklichkeit der Galaxis akzeptieren, können sie auf positive Veränderungen hoffen. Erst die Gelassenheit verwandelt einen Jedi in eine Manifestation der Macht, die ihren Willen erfüllt, ohne sich von eigenem Begehren ablenken zu lassen.
Tod gibt es nicht, die Macht gibt es
Dieser Satz bildet den Abschluss und Höhepunkt dessen, was man wohl das Glaubensbekenntnis der Jedi nennen kann. Auf der einfachsten Ebene besagt er, dass Lebewesen, wenn ihre Gegenwärtige Inkarnation endet, nicht einfach vergehen, sondern eins werden mit der Macht. Wenn ein Jedi diesen Lehrsatz ergründet, stößt er jedoch auf eine Unzahl weiterer Bedeutungen.
Dieser Satz lehrt, wie die Jedi den Tod zur Annäherung an die Macht nutzen können. Daher weisen die Meister ihre Schüler an, sich durch das „Vergehen ihres Selbst" der Macht zu öffnen. Sie sollen selbstlos handeln und lernen, ihre Urteile auf die Erkenntnis der Macht zu gründen und sich als Diener ihres Willens zu sehen. In diesem Sinn erscheint der Tod als eine Erleuchtung, die den Jedi in jedem Augenblick ihres Lebens zuteil werden kann.
Die Worte „Es gibt keinen Tod" fordern die Jedi auf, ihr Bild des Todes zu überprüfen und ihn als einen weg zur Macht zu betrachten, dem nichts Beängstigendes anhaftet.
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An Alle =(TBS)= Member
Ich wollte mal ein Clan video
machen
und ich wollte fragen
wer ineresse hat mit
zumachen:
bitte schreibt unten
in der weißen leiste ob
ihr
mitmacht ;-)
wer sich nicht meldet
hat
pech
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